Wo atmest du denn?

„Wo laufen sie denn?“ kennst du von Loriot. Er ist nicht nur einer meiner liebsten Künstler, weil seine Genialität besticht – sondern auch, weil ich es liebe zu lachen.

Es gibt kein besseres Zwerchfelltraining.

Das A und O jeglicher guten Wirkung ist die Atmung. Sie ist die Chefin im System. Unsere Stimme hingegen ist die Diva im System. Noch dazu kann man vor ihr nichts verbergen – sie macht alles hörbar was ist – wie eine Plaudertasche.

Mit unserem Atem können wir uns in den Modus Flucht oder Angriff, oder Rest and Repair atmen. Wie du das gezielt einsetzt ist ein Grundstein in meiner Arbeit.

Fluch und Segen zugleich.

Fluch, weil du trotz  Vorbereitung und guter Ausbildung immer noch nicht das Herzrasen und die Angst vor Lampenfieber verabschiedet hast.

Segen, weil genau das die Einladung ist, um genau hinzuschauen. Und das liebe ich wirklich sehr. Vor allem, wenn mein Mentee anruft und freudig berichtet, dass es richtig gut läuft. Der Bann ist gebrochen.

Als Bannbrecherin wäre ich im Mittelalter ratz-fatz auf dem Osterfreuer gelandet. Heute bin ich immer noch begeistert über das Wunder Mensch und seine Stimme. Dazu immer auch ein bisschen verliebt in meine Mentees, die sich endlich trauen. Da hat mein Mann gar keinen Grund zur Eifersucht. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass richtig gute Arbeit immer auch mit Liebe zu tun hat. Es ist die geheime Zutat, die auch ein gutes Essen so besonders macht.

Demnächst startet meine Atem-Challenge. Sei dabei